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Schweiz

Auf mobiles Wohnen eingerichtet

Innenausbau für Wohnwagen braucht Vakuum zum Spannen

Für immer mehr Menschen wird der Caravan oder das Wohnmobil zur zweiten Heimat. Um die steigende Nachfrage befriedigen zu können, müssen die Hersteller effizient produzieren. Das geht nicht ohne Vakuumpumpen, die in dieser Branche häufig von Busch stammen.

Wenn man Urlauber im Wohnmobil oder Caravan nach ihren Vorlieben fragt, bekommt man immer die gleichen Antworten. Sie lieben das Gefühl der Unabhängigkeit, Flexibilität und Selbstbestimmtheit, welches ihnen das rollende Eigenheim vermittelt. In Europa sind völlig unterschiedliche Reiseziele teils innerhalb von Stunden zu erreichen. Wenn es etwas länger dauert – auch kein Problem. Die Übernachtung auf dem Weg ist jederzeit und fast überall möglich. Nach der Ankunft am Zielort braucht man nur noch einen Parkplatz zu finden, und wenn es einem dort nicht gefällt, fährt man einfach weiter.

Megatrend

Die rollende Ferienwohnung, ob als Wohnmobil mit eigenem Antrieb oder als Caravan zum Anhängen, ist im Trend. Die Hersteller verzeichnen seit Jahren einen rasant wachsenden Absatz: In Deutschland stieg die Zahl der zugelassenen Reisemobile zwischen 2013 und 2017 um 100.000 auf rund 450.000. 2018 und 2019 wurden neue Rekordwerte erreicht. Der Hersteller-Verband CIVD berichtet von „gravierenden Produktionsengpässen“ und „leergefegten Gebrauchtwagenmärkten“.

Die Herstellerfirmen wachsen, die Produktion wird zunehmend automatisiert. Der Innenausbau der mobilen Wohnungen hat große Ähnlichkeit mit dem Bau von Systemmöbeln. Auch das wesentliche Grundmaterial – Span- und Furnierplatten – ist das gleiche.

Tisch mit Saugvorrichtung

In der Holzteilefertigung entstehen daraus Elemente wie Küchenblöcke, Sitzgruppen und Einbauschränke. Für das Zuschneiden und Ausfräsen der Platten werden dort CNC-Bearbeitungsmaschinen verwendet. Meistens arbeiten mehrere solcher Maschinen in einer logistischen Kette für verschiedene Arbeitsschritte zusammen. Das Plattenmaterial wird auf Bändern zum Spanntisch der Bearbeitungsmaschine befördert, welcher jeweils die Größe der zu bearbeitenden Furnierplatten hat.

Der Tisch ist mit kleinen Löchern versehen, durch welche Luft abgesaugt wird. Der so entstehende Unterdruck hält die Platte fest in der Bearbeitungsposition. Sie ist nun auf den Tisch „gespannt“. Für das Absaugen sind Vakuumpumpen zuständig. Sie können direkt in die CNC-Zentren integriert werden. In der Massenproduktion sind aber zahlreiche solcher Maschinen in Betrieb. Deshalb setzen die Hersteller meist auf eine zentrale Vakuumversorgung, die einen effizienten und zuverlässigen Betrieb gewährleistet. Das Geräusch der Vakuumpumpen belastet die Arbeitsumgebung nicht, ihre Abwärme kann im zentralen Vakuumsystem effizient zurückgewonnen und genutzt werden. Busch hat langjährige Erfahrung in der Einrichtung zentraler Vakuumsysteme und bietet zahlreiche dafür geeignete Lösungen an.
Wer hat eigentlich den Wohnwagen erfunden?

Die kurze Antwort: Diese Frage lässt sich leider nicht beantworten. Denn die Anfänge des Wohnwagens reichen bis in die Antike zurück, und einen einzelnen Erfinder gibt es wohl gar nicht. In historischen Quellen gibt es Hinweise auf Reisewagen, die schon im römischen Straßenverkehr unterwegs waren. Marco Polo sah bei den Tataren einen Wagen, „der sich mit Zeltplanen bedeckt zu einer Lagerstatt erweitern ließ.“ Seit dem 17. Jahrhundert reisten Persönlichkeiten wie Richelieu, Goethe und Napoleon in zweiachsigen Wohnchaisen. Bei den umherziehenden Roma ist der Wohnwagen ebenfalls seit langem in Gebrauch. Von diesem inspiriert, entstanden die ersten touristischen Reisewagen zum Ende des 19. Jahrhunderts in Großbritannien. Es waren bisweilen luxuriös ausgestattete und anfangs noch von Pferden gezogene Kutschen. Kurz nach Anbruch des automobilen Zeitalters gründeten die Briten 1907 den ersten “Caravan Club”. In den USA begann der Siegeszug des Wohnwagens in den 1920er-Jahren. In Deutschland wurde das erste „Wohnauto“ 1931 gebaut.