Vakuumpumpe für Elektrofahrzeuge

Die R5 wurde von den Studenten, die als Dart Racing Team antreten, für das Laminieren von Fahrzeugteilen und Aerodynamikkomponenten eingesetzt. Bei dem sogenannten Vakuuminfusionsverfahren wird Kohlefaser mit einer Harzschicht überzogen, die unter Vakuum durch die Kohlefasern gepresst wird, sodass ein Verbundstoff entsteht. Das Verfahren ermöglicht den Bau sehr leichter und zugleich stabiler Kunststoffteile. Dies ist beim Bau von Rennwagen besonders wichtig, da ihre Geschwindigkeit auch von ihrem Gewicht abhängt. Der Rennwagen des Dart Racing Teams wiegt nur etwa 220 kg. Auch die Qualität der im Vakuuminfusionsverfahren hergestellten Fahrzeugelemente hängt wesentlich von der der Vakuumpumpe ab.

Das Auto des Dart Racing Teams fährt mit vier von den Studenten selbst entwickelten Elektromotoren und einer 550V-Batterie. Seine maximale Leistung beträgt 229 PS. Damit kann das Fahrzeug unter guten Bedingungen in knapp drei Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Das Team nimmt in diesem Jahr am Formula Student Wettbewerb am Hockenheimring in Deutschland sowie an Events in Ungarn, Tschechien und Italien teil. Es besteht aus knapp 40 Studierenden unter anderem der Fachbereiche Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau. Sie sammeln durch ihre Teilnahme am Formula Student Wettbewerb praktische Erfahrungen für ihre späteren Berufe.

Formula Student ist ein internationale Konstruktionswettbewerb für Studierende, an dem etwa 500 Universitäten aus aller Welt teilhaben.

Neben dem Team der TU Darmstadt werden noch weitere Student Formula Teams von unserem Unternehmen unterstützt. So zum Beispiel das Joanneum Racing Team aus Graz in Österreich, das Curtin Motorsport Team aus Perth, Australien sowie das Green Team Twente aus Enschede in den Niederlanden das als Hydrogen Racing Team antritt.