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Boote für olympisches Gold

Ein gleichmäßiger Kiel dank Vakuum

Vakuum und Bootsbau gehen Hand in Hand. Von der Formverleimung von Holzteilen in den 1950er-Jahren bis hin zu den heutigen Harzformen sorgt Vakuum von Busch dafür, dass Sportler ihr volles Potenzial mit einem zuverlässigen Segelpartner ausschöpfen können: ihrem Boot.

Wenn das Ziel olympisches Gold ist, müssen Segelboote leicht, schnell und einfach zu manövrieren sein. Die Segelboote, die man heute bei Regatten sieht, bestehen daher fast ausschließlich aus Glasfaser und Kunstharz, einem leichten und beständigen Verbundwerkstoff, der unter Vakuum geformt wird.

Harz und Glasfaser: ein sich ergänzendes Paar
Moderne Segelboote bestehen aus Glasfaser. Allerdings stellt die Glasfaser nur einen Teil des Ganzen dar, denn es ist die Kombination mit Harz, die dem Boot seine Festigkeit verleiht. Kunststoff und Harz allein sind zwar leicht, jedoch nicht besonders stabil. Die Glasfasern sind gerade einmal so dick wie ein menschliches Haar – eine Größe, die das Arbeiten an einer einzelnen Glasfaser nahezu unmöglich oder zumindest äußerst umständlich machen würde. Daher werden die Glasfasern zu Stoffbahnen verwebt, was die Verarbeitung deutlich erleichtert. Doch erst wenn sie unter Vakuum mit Harz beschichtet werden, entfalten sie ihr volles Potenzial und bilden eine stabile, feste Bootshülle. Das Ergebnis ist ein robustes, aber leichtes Material, das sich perfekt für einen Sport eignet, bei dem jedes Gramm zählt – denn schon ein geringes Zusatzgewicht kann den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage ausmachen!

Eine blasenfreie Form
Je nach Art der verwendeten Form wird das Glasfasergewebe entweder in oder auf die Außenseite der Form geschichtet und dann mit dem Harz „benetzt“. Um allerdings ein glattes, gleichmäßiges und blasenfreies Harz zu erhalten, reicht es nicht aus, es einfach nur aufzutragen. Dazu braucht es Vakuum, das überall für Gleichmäßigkeit sorgt. Die Form wird vollständig in Folie eingeschweißt, und eine Vakuumpumpe wird angeschlossen. Die gesamte Luft in der Form wird abgesaugt und anschließend das Harz eingesaugt. Dieses Verfahren stellt sicher, dass das Harz gleichmäßig in die Form gelangt und sich keine Blasen bilden. Vakuumpumpen von Busch tragen dazu bei, ein konstantes Vakuumniveau aufrechtzuerhalten. Das Ergebnis ist ein hochwertiges, blasenfreies Produkt, bei dem später keine Hohlräume in der Struktur repariert oder nachgearbeitet werden müssen. Sobald das Harz getrocknet ist, entsteht eine stabile Hülle, die ideal für schnelle Manöver im Wasser ist.
Mehr Gewicht, weniger Geschwindigkeit

Jeder Regattasegler wird es bestätigen: Je schwerer das Boot, desto unwahrscheinlicher ist es, damit als Erster ins Ziel zu gelangen. Den Hauptgrund dafür bildet die Wasserreibung. Im Wasser verdrängt ein Objekt sein eigenes Gewicht – jedes zusätzliche Kilogramm, das ein Boot wiegt, muss also ein zusätzliches Kilogramm Wasser verdrängen. Je mehr Gewicht, desto mehr Reibung entsteht, und desto langsamer bewegt sich das Boot durch das Wasser.

Obwohl das Boot so wenig wie möglich wiegen sollte, ist eine schwerere Besatzung nicht unbedingt von Nachteil. Letztendlich hängt der Segelerfolg vom Wind ab, und eine zu leichte Besatzung kann bei starkem Wind zu einer Herausforderung werden, da weniger Gewicht vorhanden ist, um das Boot auf Kurs zu halten. Umgekehrt haben leichtere Besatzungen bei ruhigerem Wetter größere Vorteile. Daher gibt es bei Regatten oft ein „Einwiegekriterium“, bei dem das Gewicht der Mannschaft im Voraus festgelegt wird, um sicherzustellen, dass kein Team einen Wettbewerbsvorteil hat, egal bei welchem Wetter.