Das Rezirkulationsgebläse MINK MH 0018 A garantiert die optimale Rezirkulation des Wasserstoffs (H2) innerhalb von Brennstoffzellen von bis zu 45 Kilowatt Leistung. Bei einer geringeren Rezirkulationsrate kann dieses Gebläse auch bei Brennstoffzellen bis 60 Kilowatt eingesetzt werden. Bei größeren Brennstoffzellen besteht die Möglichkeit, zwei Gebläse parallel zu betreiben.
Auf Grund der geringen Abmessungen kann das MINK Wasserstoff-Rezirkulationsgebläse direkt in das Brennstoffzellenmodul eingebaut werden.
Der TÜV SGS Saar hat das Gebläse MINK MH 0018 A (Fig. 1) unter extremen Temperaturbedingungen im Dauertest geprüft und Materialkorrosionstests unterzogen. Diese Tests wurden alle erfolgreich bestanden, so dass der TÜV das Gebläse für das Fördern von Wasserstoff zertifiziert hat. Der TÜV bestätigt mit dieser Zertifizierung eine niedrige Leckrate von maximal 10 Norm-Kubikzentimetern pro Stunde.
Technische Besonderheiten
Das neue Gebläse ist mit einem intelligenten variablen Antrieb ausgestattet. Dadurch lässt sich der Volumenstrom dem tatsächlichen Bedarf der Brennstoffzelle automatisch anpassen und somit die höchste Effizienz erzielen. Das MINK Wasserstoff-Rezirkulationsgebläse kann bei Wasserstoff-Temperaturen von -30 bis +85 Grad Celsius und Umgebungstemperaturen von -30 bis +95 Grad Celsius problemlos betrieben werden. Es eignet sich somit für den mobilen Einsatz in Fahrzeugen, wie auch für stationäre Brennstoffmodule.Bewährtes Klauen-Verdichtungsprinzip
Das Gebläse arbeitet nach dem bewährten Klauen-Verdichtungsprinzip, das Busch bereits in den 1990-er Jahren sowohl in der Vakuumtechnik als auch für Kompressoren auf dem Markt eingeführt hat. Inzwischen ist die weltweit in vielen Anwendungen hunderttausendfach im Einsatz.Die innere Verdichtung erfolgt völlig ölfrei und berührungslos. Dabei drehen sich zwei klauenförmige Rotoren gegenläufig in einem Gehäuse. Die beiden Klauenrotoren berühren weder sich noch den Zylinder, in dem sie sich drehen, weshalb keine Schmiermittel oder Betriebsflüssigkeiten im Verdichtungsraum erforderlich sind. Durch die Form dieser Klauenrotoren wird der bereits vorverdichtete Wasserstoff angesaugt und um maximal 0,4 bar weiter verdichtet und vor der Anode wieder der Wasserstoffzufuhr zugeführt.
Geringe Spaltmaße zwischen den Klauenrotoren und zum Gehäuse hin optimieren die innere Abdichtung und gewährleisten einen genau durch den variablen Antrieb definierbaren Volumenstrom. Eine spezielle Beschichtung aller mit Wasserstoff beaufschlagten Teile verhindert eine Korrosion durch den ebenfalls mitgeförderten Anteil von deionisiertem Wasserdampf.
Ein Synchronisationsgetriebe sorgt für den exakten Gleichlauf der Klauenrotoren. Es ist durch das sich darin befindliche Spezialöl lebensdauergeschmiert. Ein Ölwechsel oder andere Wartungsarbeiten sind nicht nötig.