Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Es sieht so aus, als ob Sie eine alte Version des Edge-Browsers von Microsoft verwenden. Um die Busch Webseite optimal nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte Ihren Browser.

Abgesehen von Musikhören, Konzertbesuchen und Telefonieren fühlt sich Anette Schmidt in ihrem Alltag nicht eingeschränkt. Quelle: Busch Vacuum Solutions.

Hören mit den Augen, Sprechen mit den Händen

Augenkontakt ist für gehörlose Menschen überaus wichtig

Mein Name ist Anette Maria Schmidt und ich bin von Geburt an taub. Mit meinem Mann, der ebenfalls gehörlos ist, habe ich drei Kinder, die normal hören. In unserer Familie kommunizieren wir über Gebärdensprache.
Nach dem Besuch eines normalen Kindergartens ging ich auf Schulen für hörgeschädigte Menschen und erlernte anschließend den Beruf der technischen Zeichnerin. Seit Juli 2021 arbeite ich in Teilzeit bei Busch in Maulburg als technische Produktdesignerin und erstelle 2D- und 3D-Zeichnungen am Computer.
Ich schätze die freundliche und respektvolle Atmosphäre bei Busch. Ich fühle mich wohl, die Arbeit macht mir Spaß, und das Team ist sehr nett. Meine Kollegen sind mir gegenüber sehr rücksichtsvoll. Wenn wir uns im Flur begegnen, grüßen sie mich mit einem Handzeichen. Sie bemühen sich sehr bei der Kommunikation, stellen sicher, dass sie Augenkontakt mit mir halten, sprechen langsam und deutlich und nehmen sich die Zeit, mit mir schriftlich zu kommunizieren.
Corona und die Maskenpflicht haben die Kommunikation für gehörlose Menschen erschwert. Dadurch gewinnt der Augenkontakt noch mehr an Bedeutung. Wenn man mit einer gehörlosen Person spricht, sollte man ihr in die Augen sehen und auf eine langsame und deutliche Aussprache achten. Man kann auch nonverbal kommunizieren oder zu Stift und Papier greifen. Man sollte nicht eingeschüchtert sein oder die Flucht ergreifen, nur weil gehörlose Menschen nicht so gut sprechen! Sie hören ihre Stimme nicht und können sie daher auch nicht kontrollieren.