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So bleiben Servietten in Position

Gerade Schnitte zum schnellen Aufwischen

Wir greifen hastig danach, um Senfspritzer zu entfernen, die beim Picknick daneben gegangen sind oder um ein verschüttetes Getränk auf dem Restauranttisch aufzuwischen. Aber auch wenn sie schnell zur Hand ist und danach ebenso schnell entsorgt wird: Die Herstellung einer Serviette ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Vakuumpumpen von Busch begleiten Papierservietten im gesamten Herstellungsprozess.

Auch die einfachsten Haushaltsartikel können eine interessante Entstehungsgeschichte haben. Papierservietten gehören zu den Artikeln, die nur sehr wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Aber bis eine Serviette schließlich auf dem Tisch liegt, durchläuft sie viele verschiedene Herstellungsphasen. Auch diese unauffälligen Produkte dienen einem Zweck und die Kunden erwarten ein bestimmtes Erscheinungsbild. Damit die Serviette ihr gewohntes Erscheinungsbild erhält und die ihr zugedachte Aufgabe erfüllen kann, spielt Vakuum eine wichtige Rolle: Servietten sind recht empfindliche Produkte, und Vakuum ermöglicht den sanften, aber sicheren Halt, der dafür notwendig ist.

Dekoration nach Maß

Das Papier wird auf Rollen zur Produktion angeliefert. In diesem Stadium ähnelt es noch eher Küchen- oder Toilettenpapier und sieht nicht wie eine einzelne Serviette aus. Entlang der Produktionslinie wird diese lange, durchgehende Rolle geprägt, bedruckt oder anderweitig verziert – sie kann jedoch auch einfarbig bleiben. An den letzten Stationen der Linie sorgt Vakuum dafür, das Papier zu führen und in Position zu halten. Wenn der Papierbogen in die Schneidemaschine eingeführt wird, läuft er über eine perforierte Metallplatte. Durch die kleinen Löcher wird der Papierbogen mit Vakuum beaufschlagt und vorsichtig nach unten gezogen. So bleibt das Papier gerade und glatt, wenn es in die Walzen eingeführt wird. Bei einigen Maschinen sind sogar die Walzen mit dem Vakuumsystem verbunden, damit während des Schneidevorgangs keine Bewegungen auftreten. Das Papier wird anschließend auf die gewünschte Größe zugeschnitten, sodass aus der meterlangen Rolle einzelne Quadrate entstehen. Anschließend wird ein ähnlicher Prozess verwendet, um die neu geschnittenen Quadrate in die Faltwerkzeuge zu schieben – der letzte Schritt bei der Herstellung der typischen Einwegserviette.

Vakuum am Ende der Produktionslinie

Nicht alle Servietten sehen gleich aus: Einige werden diagonal gefaltet, manche erhalten nur eine Faltung und andere wiederum werden zwei- oder dreimal gefaltet. Die Faltmaschinen können so eingerichtet werden, dass sie die Serviette je nach gewünschtem Erscheinungsbild unterschiedlich schneiden und falten. Eines bleibt jedoch immer gleich: Die Serviette muss korrekt geführt werden, um eine präzise Verarbeitung zu gewährleisten. Wird eine Serviette schräg in den Mechanismus eingeführt oder knittert sie, hat dies einen verzogenen Schnitt und eine schiefe Faltung zur Folge – und damit auch ein ästhetisch wenig ansprechendes Aussehen. Jede einzelne Serviette wird erneut über eine Platte geführt und von unten vorsichtig mit Vakuum beaufschlagt. Dadurch wird der Papierbogen geglättet und er gelangt wie vorgesehen in die Faltvorrichtung, damit auf der anderen Seite eine einwandfrei gefaltete Serviette herauskommt. Vakuumlösungen von Busch sorgen dafür, dass die Servietten korrekt auf der Produktionslinie geführt werden und die Maschine mit einer präzisen Faltung und dem gewünschten Erscheinungsbild verlassen.
Die Ursprünge der guten alten Papierserviette

Papier soll aus China stammen. Daher sollen dort auch die ersten bekannten Papierservietten im zweiten Jahrhundert entstanden sein. Ursprünglich ausschließlich zum Servieren von Tee gedacht, wischte man sich irgendwann auch am Esstisch Hände und Gesicht damit ab. Es sollte jedoch noch Jahrhunderte dauern, bis die Papierserviette zum ersten Mal in der westlichen Welt auftauchte, und anfangs erfreute sie sich keiner großen Beliebtheit. Die Gesellschaft im 19. Jahrhundert, die seinerzeit Stoffservietten verwendete, betrachtete Papierservietten als minderwertig und überflüssig – wozu sollte man sie anstelle der bewährten Stoffservietten verwenden? Daher dauerte es eine Weile, bis sich Papierservietten durchgesetzt hatten. Tatsächlich begannen die Menschen erst Mitte des 20. Jahrhunderts, die Vorzüge der Pepierservietten zu erkennen – und mittlerweile sind sie aus den meisten Restaurants nicht mehr wegzudenken.