
Wie Bier prickelnd bleibt
Ein erfrischendes Erlebnis
Das verheißungsvolle Zischen beim Öffnen einer Bierflasche ist für viele Musik in den Ohren. Dieses perfekte Erlebnis hängt insbesondere davon ab, wie die Flasche befüllt und verschlossen wird. Mit Vakuum und Überdruck sorgt Busch dafür, dass dieser kleine Glücksmoment voll und ganz ausgekostet werden kann.
Genauso wie ein gutes Bier langsam genossen werden sollte, braucht auch das Brauen seine Zeit. Nach der sorgfältigen Auswahl der Zutaten, die dem Bier seinen unverwechselbaren Geschmack verleihen, entsteht im Gärungsprozess die charakteristische Kohlensäure. Damit das besondere Mundgefühl, das diese dem Gerstensaft verleiht, erhalten bleibt und der Kunde sein Bier optimal genießen kann, ist besondere Sorgfalt bei der Abfüllung gefragt.
Vergoren, aber frisch
Die Gärung ist ein wichtiger Teil der Bierherstellung. Doch sobald diese abgeschlossen und das Bier abgefüllt ist, sollte sich das Produkte nicht mehr verändern. Während ein in kleinen Chargen gebrautes Craft Beer nicht lange in der Flasche bleibt, bevor es getrunken wird, muss im industriellen Maßstab hergestelltes Bier viel länger gelagert werden können, ohne dass es zu Qualitätsverlusten kommt. Dafür muss die Flasche vollständig leer sein – also auch frei von jeglicher Umgebungsluft. Hier kommt nun Vakuumtechnologie ins Spiel. Eine Vakuumpumpe evakuiert die Flasche, bevor das Getränk eingefüllt wird. Durch das Entfernen der Luft kann sich kein Sauerstoff im Bier lösen. Dadurch wird verhindert, dass das Bier in der Flasche oxidiert. So behält es seinen Geschmack, sein Aussehen und seine Frische länger bei. Außerdem wirkt sich das Verfahren positiv auf die Effizienz von Großbetrieben aus, denn das Abfüllen unter Vakuum ist schneller als das Abfüllen in Umgebungsluft. Durch den im Vergleich zum Vorratstank niedrigeren Druck in der Flasche wird das Bier effektiv angesaugt, wodurch sich die Durchflussmenge erhöht.
Platz für Spritzigkeit
Im letzten Schritt der Abfüllung wird zwischen dem Bier und dem leeren Raum im Flaschenhals ein Ausgleich erzeugt. Wäre dieser leere Raum mit Luft gefüllt, würde das im Bier gelöste Kohlendioxid allmählich aus der Flüssigkeit in die Luft entweichen, was weniger Spritzigkeit zur Folge hätte. Um dies zu verhindern, wird mithilfe eines Kompressors Kohlendioxid unter hohem Druck in den Flaschenhals gepresst. Anschließend wird die Flasche sofort verschlossen. Der Raum im Flaschenhals weist jetzt den identischen Druck wie die Kohlensäure im Bier auf. Dieser Ausgleich stellt sicher, dass das eingeschlossene CO2 während des Transports und der Lagerung nicht entweichen kann – auch nicht durch Temperatur- oder Höhenänderungen. Das bedeutet: Egal, wie weit das Bier nun durch die Welt reisen muss und auf welchem Wege es zu seinem Ziel gelangt – der Kunde erhält kein schales Bier. Stattdessen perlt das Bier genauso erfrischend wie zum Zeitpunkt seiner Abfüllung. Prost!
Vergoren, aber frisch
Die Gärung ist ein wichtiger Teil der Bierherstellung. Doch sobald diese abgeschlossen und das Bier abgefüllt ist, sollte sich das Produkte nicht mehr verändern. Während ein in kleinen Chargen gebrautes Craft Beer nicht lange in der Flasche bleibt, bevor es getrunken wird, muss im industriellen Maßstab hergestelltes Bier viel länger gelagert werden können, ohne dass es zu Qualitätsverlusten kommt. Dafür muss die Flasche vollständig leer sein – also auch frei von jeglicher Umgebungsluft. Hier kommt nun Vakuumtechnologie ins Spiel. Eine Vakuumpumpe evakuiert die Flasche, bevor das Getränk eingefüllt wird. Durch das Entfernen der Luft kann sich kein Sauerstoff im Bier lösen. Dadurch wird verhindert, dass das Bier in der Flasche oxidiert. So behält es seinen Geschmack, sein Aussehen und seine Frische länger bei. Außerdem wirkt sich das Verfahren positiv auf die Effizienz von Großbetrieben aus, denn das Abfüllen unter Vakuum ist schneller als das Abfüllen in Umgebungsluft. Durch den im Vergleich zum Vorratstank niedrigeren Druck in der Flasche wird das Bier effektiv angesaugt, wodurch sich die Durchflussmenge erhöht.
Platz für Spritzigkeit
Im letzten Schritt der Abfüllung wird zwischen dem Bier und dem leeren Raum im Flaschenhals ein Ausgleich erzeugt. Wäre dieser leere Raum mit Luft gefüllt, würde das im Bier gelöste Kohlendioxid allmählich aus der Flüssigkeit in die Luft entweichen, was weniger Spritzigkeit zur Folge hätte. Um dies zu verhindern, wird mithilfe eines Kompressors Kohlendioxid unter hohem Druck in den Flaschenhals gepresst. Anschließend wird die Flasche sofort verschlossen. Der Raum im Flaschenhals weist jetzt den identischen Druck wie die Kohlensäure im Bier auf. Dieser Ausgleich stellt sicher, dass das eingeschlossene CO2 während des Transports und der Lagerung nicht entweichen kann – auch nicht durch Temperatur- oder Höhenänderungen. Das bedeutet: Egal, wie weit das Bier nun durch die Welt reisen muss und auf welchem Wege es zu seinem Ziel gelangt – der Kunde erhält kein schales Bier. Stattdessen perlt das Bier genauso erfrischend wie zum Zeitpunkt seiner Abfüllung. Prost!
Weiterlesen – Die perfekte Krone
Das richtige Verhältnis von Bier zu Schaum ist eine Kunst für sich. Einfach öffnen und einschenken reicht da nicht – es gibt eine Technik. Ein falscher Winkel, und das Glas ist voller Schaum mit nur einem Finger breit Bier. Aber es geht auch nicht nur um die Art und Weise des Einschenkens. Tatsächlich gibt es viele Faktoren, die die Schaumbildung eines Bieres beeinflussen.
Der Großteil der Verantwortung liegt bei der Brauerei. Die ausgewählten Zutaten und der Gärungsprozess bestimmen, wie viel Kohlendioxid das fertige Bier enthält, und somit sein natürliches Schaumpotenzial. Generell gilt: Je länger ein Bier gärt, desto höher ist sein Alkoholgehalt – und mehr Alkohol bedeutet weniger Kohlensäure. Die Brauerei kann zusätzlich CO2 oder Stickstoff hinzuzufügen, um dem entgegenzuwirken oder einem bereits perlenden Bier einfach noch mehr Spritzigkeit zu verleihen.
Aber auch die Trinkumgebung hat Auswirkungen. Staub oder Spülmittelreste im Glas können zu übermäßiger Schaumbildung führen. Ein wärmeres Klima begünstigt größere, aber weniger Bläschen. Sogar Kosmetika wie Lippenbalsam können den Biergenuss schmälern – genauso wie typische Kneipensnacks. Fett am Glasrand beeinträchtigt nämlich die Stabilität des Schaums, was auch zu weniger Bläschen führt.
Das richtige Verhältnis von Bier zu Schaum ist eine Kunst für sich. Einfach öffnen und einschenken reicht da nicht – es gibt eine Technik. Ein falscher Winkel, und das Glas ist voller Schaum mit nur einem Finger breit Bier. Aber es geht auch nicht nur um die Art und Weise des Einschenkens. Tatsächlich gibt es viele Faktoren, die die Schaumbildung eines Bieres beeinflussen.
Der Großteil der Verantwortung liegt bei der Brauerei. Die ausgewählten Zutaten und der Gärungsprozess bestimmen, wie viel Kohlendioxid das fertige Bier enthält, und somit sein natürliches Schaumpotenzial. Generell gilt: Je länger ein Bier gärt, desto höher ist sein Alkoholgehalt – und mehr Alkohol bedeutet weniger Kohlensäure. Die Brauerei kann zusätzlich CO2 oder Stickstoff hinzuzufügen, um dem entgegenzuwirken oder einem bereits perlenden Bier einfach noch mehr Spritzigkeit zu verleihen.
Aber auch die Trinkumgebung hat Auswirkungen. Staub oder Spülmittelreste im Glas können zu übermäßiger Schaumbildung führen. Ein wärmeres Klima begünstigt größere, aber weniger Bläschen. Sogar Kosmetika wie Lippenbalsam können den Biergenuss schmälern – genauso wie typische Kneipensnacks. Fett am Glasrand beeinträchtigt nämlich die Stabilität des Schaums, was auch zu weniger Bläschen führt.