Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Es sieht so aus, als ob Sie eine alte Version des Edge-Browsers von Microsoft verwenden. Um die Busch Webseite optimal nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte Ihren Browser.

Immer mehr Plastik verschmutzt die Weltmeere und wird zur Gefahr für Tiere und Menschen. Quelle: marina_larina. Stock.adobe.com

Recycling von Plastikflaschen mit Vakuumpumpen von Busch

Plastikmüll weht in die Gewässer und verschmutzt die Weltmeere. Tiere sterben daran oder fressen winzige Plastikteilchen, und schließlich gelangt Plastik auch in die menschliche Nahrungskette. Ein Kunde von Busch Vacuum Solutions USA stellt Fasern für die Textilindustrie aus Plastikflaschen her, die achtlos in die Umwelt geworfen wurden.

Zwischen 100 und 142 Millionen Tonnen Abfall befinden sich in den Weltmeeren. Jedes Jahr kommen schätzungsweise weitere zehn Millionen Tonnen hinzu.
75 % dieses Mülls besteht aus Kunststoffen, die sich im Meer kaum zersetzen. Wenn sie dann doch langsam zerfallen, werden sie zu immer kleineren Partikeln, die schließlich als Mikroplastik von Fischen, Krustentieren und anderen Schalentieren aufgenommen werden und so auch in die menschliche Nahrungskette gelangen. Schätzungsweise 80 % des Plastikmülls im Meer wurde ursprünglich vom Land in Flüsse, Seen und Meere geweht.

Seit 2007 stellt der Kunde von Busch Vacuum Solutions USA aus recycelten Plastikflaschen Fasern für die Textilindustrie her. Die Plastikflaschen werden zerkleinert, geschreddert, gewaschen, geschmolzen und zu Granulat verarbeitet. Das Granulat wird zu einem flüssigen Polymer geschmolzen und durch winzige Öffnungen in einer Spinndüse extrudiert, wodurch Textilfasern entstehen, die schließlich zu Garn verarbeitet werden.
Hierfür verwendet das Unternehmen in zwei verschiedenen Prozessen Vakuumpumpen des Typs R5 RA von Busch. Sechs Vakuumpumpen werden in vier Extruderlinien eingesetzt, wobei jede Linie je nach Prozessanforderung ein bis zwei Vakuumpumpen nutzt. Die R5 Vakuumpumpen werden für die Entgasung während des Extrusionsprozesses gebraucht. Dadurch werden unerwünschte Verunreinigungen wie Luft oder Dampf aus dem geschmolzenen Kunststoff entfernt und eine gleichbleibend hohe Produktqualität gewährleistet.

In einem weiteren Teil des Produktionsprozesses werden acht R5 RA Vakuumpumpen in zwei Festkörperpolymerisationslinien eingesetzt, die das Kunststoffgranulat vor der endgültigen Extrusion weiter entgasen. Die Festkörperpolymerisation wird bei hohen Temperaturen unter Vakuum und Sauerstoffabschluss durchgeführt. Das Verfahren fördert die zusätzliche Vernetzung der Polymere, wodurch mehr Verbindungen zwischen den Polymerketten entstehen. Das Ergebnis ist ein qualitativ hochwertigeres Produkt.