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Quelle: Media Production – istockphoto.com.

„Busch Innovation in Vacuum Award“ 2016 geht an TNA

Innovationen in der Vakuumtechnologie, die dem Wohle von Mensch und Umwelt dienen

Für ihre innovativen Frittiersysteme wurde die Firma tna Packaging & Processing Solutions von Busch mit dem „Busch Innovation in Vacuum Award“ ausgezeichnet. Der global agierende Spezialist für Vakuumtechnologie vergibt diesen Preis jährlich an Firmen, die Vakuumtechnologie besonders innovativ einzusetzen und dadurch einen positiven Nutzen für die Allgemeinheit erzielen.
Jetzt erhielt mit tna Packaging & Processing Solutions eine Firma diese Auszeichnung von Busch, die industrielle Frittiersysteme entwickelt hat, mit denen es möglich ist, unter Vakuum kontinuierlich große Mengen von Kartoffelprodukten wie Chips oder Pommes Frites zu produzieren.
Der große Vorteil bei der Nutzung von Vakuum besteht darin, dass diese Produkte 95 Prozent weniger gesundheitsgefährdendes Acrylamid und bis zu 35 Prozent weniger Fett enthalten als beim konventionellen Frittieren.
Das in Sydney, Australien, ansässige Unternehmen ist mit weltweit in mehr als 120 Ländern installierten Anlagen ein führender Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungslösungen für die Lebensmittelindustrie. Die Frittiersysteme werden bei Florigo B.V., einer Tochterfirma von tna in den Niederlanden, hergestellt. Die Marke Florigo von tna und Busch verbindet eine jahrzehntelange Partnerschaft. Beide Firmen haben eng bei der Entwicklung zusammengearbeitet und Busch hat immer die maßgeschneiderte Vakuumtechnologie für das jeweilige Frittiersystem konfiguriert und geliefert. Heute kommen verschiedene Vakuumlösungen, je nach Größe und Ausführung der Frittiersysteme zum Einsatz. Die patentierten mehrstufigen Vakuumfrittieranlagen haben eine Produktionsmenge von einer bis 10 Tonnen Kartoffelchips pro Stunde. Die Preisverleihung fand in der niederländischen Vertriebsgesellschaft von Busch in Woerden statt. Ayla Busch von Busch Vacuum Solutions, überreichte die Auszeichnung in einer Feierstunde an Andrew Smith, dem Group Manufacturer Manager von tna.
Ayla Busch betonte bei der Verleihung, dass es tna durch den intelligenten Einsatz von Vakuum gelungen sei, wesentlich hochwertigere und gesündere Kartoffelchips, Pommes Frites und Snacks herzustellen.

Der technische Hintergrund dieser Innovation ist, dass beim konventionellen Frittieren Temperaturen von über 170 °C benötigt werden, das Frittieren unter Vakuum aber bei 125 °C stattfinden kann. Beim Erhitzen von stärkehaltigen Lebensmitteln reagieren in der sogenannten Maillard-Reaktion, die Aminosäure Asparagin mit Zuckern wie Glucose oder Fructose. Dabei entsteht das gesundheitlich bedenkliche Acrylamid. Diese Reaktion findet bei steigenden Temperaturen immer stärker statt, sodass vor allem ab 170 °C immer mehr Acrylamid entsteht. Durch das Vakuum wird auch der Siedepunkt des im Lebensmittel enthaltenen Wassers herabgesetzt. Dadurch strömt schon bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen dem eindringenden Öl Wasserdampf entgegen, wodurch der Fettgehalt des frittierten Lebensmittels erheblich verringert wird.